Frankfurt am Main steht vor einem spannenden neuen Kapitel in der Entwicklung seiner Hochhauslandschaft. Die Stadt ist für ihre markante Skyline bekannt, die zu den bedeutendsten in Europa zählt. blackolive bietet einen Einblick in den kürzlich vom Magistrat der Stadt Frankfurt beschlossenen Hochhausentwicklungsplan, der die Skyline nachhaltig prägen wird.
Der neue Rahmenplan, der nun in den weiteren Beschlussgang in die Ausschüsse und die Stadtverordnetenversammlung eingebracht wird, sieht die Entwicklung von 14 neuen Hochhäusern vor. Möglich sind zehn Türme mit Höhen bis zu 200 Metern sowie die Aufstockung von vier bestehenden Gebäuden auf bis zu 210 Meter, darunter der erst fünf Jahre alte Marienturm und das etwas ältere Hochhaus T8, die sich beide in der Nähe der Wallanlage befinden. Auch der Büroturm in der Kaiserstraße 26 und der Komplex in der Münchener Straße 1-5 sollen aufgestockt werden, um den Verbrauch grauer Energie zu reduzieren und bestehende Flächen effizienter zu nutzen. „Durch die Aufstockung vorhandener Gebäude wird weniger Bauland beansprucht und der Abriss vermieden, was Ressourcen schont und Frankfurts nachhaltige Stadtentwicklung unterstreicht“, erklärt Oliver Schön, Geschäftsführer bei blackolive. Zusätzlich zu den 14 neuen Projekten wurden aus dem bisherigen Rahmenplan zwölf Projekte noch nicht realisiert, was insgesamt 26 mögliche neue Bauvorhaben bedeutet. „Ob diese wirklich gebaut werden, steht aber auf einem ganz anderen Blatt“, konstatiert Schön.
Der neue Hochhausentwicklungsplan fokussiert sich auf zwei Hauptgebiete der Stadt: das etablierte Bankenviertel und das Gebiet rund um die Europäische Zentralbank (EZB) im Osten. Die geplanten Projekte sollen die bereits bestehende Skyline moderat erweitern und sind auf eine langfristig absehbare Nachfrage im Hochhaussegment abgestimmt. „Es wird eine Verdichtung im Bankenviertel angestrebt, während am Ostbahnhof und im Bereich des Osthafens eine behutsame Integration neuer Hochhäuser vorgesehen ist," fügt Schön hinzu. Ein zentrales Merkmal des neuen Rahmenplans ist die Entwicklung einer Hochhauspromenade entlang der Wallanlage, die öffentliche Einrichtungen wie Kultur-, Bildungs-, Sport- und Gastronomieangebote in den unteren Etagen der neuen Hochhäuser integrieren wird. Zudem sind in der Nähe der EZB vier niedrigere Hochhäuser geplant und am Hafen ist die Etablierung gewerblicher Nutzungen vorgesehen.
Ökologische Nachhaltigkeit und städtische Integration sind zentrale Säulen des neuen Hochhausentwicklungsplans. Die geplanten Gebäude sollen nach einem Bewertungssystem errichtet werden, welches ökologische und energetische Kriterien umfasst und bei der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkks) registriert ist. Der Geschäftsführer bei blackolive, betont die Multifunktionalität der geplanten Entwicklungen: „Die neuen Gebäude sind darauf ausgerichtet, öffentliche Nutzungen anzubieten. Dachterrassen, Innenhöfe, Arkaden und Gärten als neue Begegnungsstätten werden die Aufenthaltsqualität in der Stadt deutlich verbessern. Die Büroflächen in diesen Projekten werden für Unternehmen äußerst attraktiv sein, die großen Wert auf Nachhaltigkeit, modernste Ausstattungen und eine zentrale Lage legen.“
Der Hochhausentwicklungsplan 2024 verbindet wirtschaftliche und ökologische Ziele und nimmt dabei Rücksicht auf die historische und kulturelle Bedeutung der Stadtlandschaft. Zudem fördert er innovative Bauweisen, wie die Aufstockung bestehender Gebäude, die in Deutschland bisher selten angewendet wurden. Darüber hinaus legt er klare Grenzen für die zukünftige Hochhausentwicklung fest, einschließlich der maximalen Anzahl der Gebäude, ihrer Standorte und der Höhe der Aufstockungen.
„Der neue Hochhausentwicklungsplan bietet hervorragende Aussichten für die Entstehung hochwertiger Büroflächen in Frankfurt, die wir unseren Kunden anbieten werden. Mit diesem Plan setzt Frankfurt neue Maßstäbe in der nachhaltigen Urbanisierung und demonstriert, wie innovative Baukonzepte und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können“, schließt Schön. blackolive freut sich darauf, neue Projekte vorzustellen und Unternehmen dabei zu unterstützen, Teil dieser dynamischen und zukunftsorientierten Entwicklung zu werden.